Die Feuerwehr Oschatz erzählt ihre Geschichte

Sparkassenstiftung förderte Veröffentlichung zur Geschichte des Feuerlöschwesens in Oschatz mit 1.500 Euro

Leipzig/Oschatz, der 13. Oktober 2016. Die spannende Geschichte der Feuerwehr der Stadt Oschatz kann nun dank einer Förderung der Sparkassenstiftung für die Region Torgau-Oschatz in Höhe von 1.500 Euro in einem Buch nachgelesen werden. Es wurde jüngst in der Feuerwache der Stadt vorgestellt. "Wir honorieren mit unserer Förderung die mühevolle Recherchearbeit der beiden Autoren, unzählige Dokumente zusammenzutragen und chronologisch zu sortieren", so Michael Czupalla, Vorstandsvorsitzender der Sparkassenstiftung. "Die Veröffentlichung dient auch dem Schutz dieses historischen Archivgutes."

Das im Auftrag der Stadt Oschatz entstandene vollfarbige Buch "Vom Sturmfass zur Freiwilligen Feuerwehr - Die Geschichte des Feuerlöschwesens in Oschatz" umfasst 184 Seiten über die Geschichte des Feuerlöschwesens, beginnend im 14. Jahrhundert bis zur Wendezeit 1990. Es ist in einer Auflage von 420 Stück erschienen und kann in der Oschatz-Information zum Preis von 20,00 Euro käuflich erworben werden.

"Das älteste Dokument beschreibt eine Anweisung, wie sich die Bürger bei Ausbruch von Feuer zu verhalten haben", so Herbert Berndt, Vorsitzender des Oschatzer Geschichts- und Heimatvereins. Gemeinsam mit Stadtarchivar Marcus Büttler hat er die Details der Anfänge der Brandbekämpfung in der Stadt Oschatz bis in die Neuzeit aufgearbeitet. Bei der Recherche fiel den Autoren jedoch auf, dass es nur wenige Aufzeichnungen aus der Zeit der DDR gibt. "Es wäre wünschenswert, wenn wir diese Epoche noch einmal separat aufarbeiten könnten. Dazu müssten jedoch alle Kameraden, die noch Dokumente aus dieser Zeit besitzen, uns diese zur Verfügung stellen", so Herbert Berndt. Gerade zu DDR-Zeiten sei der Brandschutz in vielen Betrieben eklatant mangelhaft gewesen.


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